Backöfen

Backöfen gibt es als Einbau- und Standgeräte, die autark oder in Kombination mit einem Kochfeld betrieben werden können.

Heiztechniken

Beheizt werden Backöfen in der Regel mit Strom oder Gas. Unabhängig davon, welche Energiequelle verwendet wird, gibt es verschiedene Heizmethoden:

  • Ober- und Unterhitze: Dabei werden Decke und Boden des Innenraums durch Heizspiralen beheizt.
  • Oberhitze: Die Decke wird durch Heizspiralen beheizt.
  • Unterhitze: Der Boden wird beheizt.
  • Grill: Der Innenraum wird von der Decke aus mit einer unverdeckten Heizwendel von oben erhitzt.
  • Vorteile von Umluft und Heißluft

    Bei Umluft- und Heißluftbetrieb wird die Hitze recht gleichmäßig im Backofen verteilt und die Temperatur kann 20 bis 30°C niedriger als bei Ober- und Unterhitze eingestellt werden. Dadurch wird Energie gespart und die Garzeit verkürzt.

    Umluft, Umluftbetrieb: Durch einen Ventilator wird die heiße Luft im Backofen schneller ungleichmäßiger im Innenraum verteilt, was eine kürzere Garzeit bewirkt oder eine niedrigere Temperatur ermöglicht.
  • Heißluft: Im Unterschied zum Umluftbetrieb wird hier ein Ringheizkörper um den Ventilator angebracht und so heiße Luft ins Innere des Backofens geblasen. Dadurch entfällt auch das Vorheizen des Backofens.

Info

Bei Heißluft gibt es zwei Varianten:

  • Heizspirale und Lüfter befinden sich innerhalb des Garraums
  • Heizspirale und Lüfter befinden sich außerhalb des Garraums

Die erste Variante eignet sich wegen der großen Oberflächenhitze nur bedingt zum Backen und für Aufläufe, Variante 2 hat dafür den Nachteil, dass durch die Montage auf der Geräterückseite der Innenraum verkleinert wird, bzw. die Einbautiefe erhöht wird. Aber sie hat auch den Vorteil, dass die Backtemperatur sehr gleichmäßig im Backofen verteilt wird und eine gleichmäßige Hitzeverteilung erreicht wird.

Selbstreinigung

Die "Selbstreinigung" moderner Backöfen basiert auf Hitze. Das heißt durch extreme Hitze wird der Schmutz zu Staub verbrannt, der dann leicht abgewischt werden kann.

Allerdings ist die "Selbstreinigung" sehr Energieintensiv und damit recht teuer und nicht gerade umweltfreundlich.